Abschlussworkshop: Erstcheck zu Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten in Niedersachsen
In diesem Projekt arbeiten acht Kultureinrichtungen in Niedersachsen zusammen, um herauszufinden, ob bestimmte Objekte aus Subsahara-Afrika eine koloniale Vergangenheit haben. Dazu wird ein erster Überblick erstellt, bei dem Herkunft, frühere Besitzer:innen und mögliche Erwerbsumstände überprüft werden. Besonders wird darauf geachtet, ob menschliche Überreste oder rituelle Objekte darunter sind. Insgesamt geht es um 600 Gegenstände, von denen 200 noch keiner bestimmten Region zugeordnet wurden. Die Ergebnisse werden in speziellen Datenbanken erfasst, um weitere Forschung und zukünftige Projekte zu unterstützen.
Bei diesem Abschlussworkshop am 26. März in der Kunsthalle Emden (Veranstaltungsort: Atrium) tauschen sich die beteiligten Projektpartner aus.Interessierte Gäste sind bei dem Workshop herzlich willkommen, melden Sie sich einfach bis zum 21. März auf der Website des MVBN hier an
Folgende Institutionen sind an dem Projekt beteiligt:
- Landesmuseum Hannover, Koordinationsstelle des Netzwerks Provenienzforschung in Niedersachsen
- Fehn- und Schiffahrtsmuseum Westrhauderfehn
- Küstenmuseum Wilhelmshaven
- Deutsches Marinemuseum (DMM) Wilhelmshaven
- Naturforschende Gesellschaft zu Emden von 1814
- Kunsthalle Emden – Stiftung Henri und Eske Nannen und Schenkung Otto van de Loo
- Ostfriesisches Teemuseum Norden
- Goslarer Museum
- Museum Nienburg
Ablauf:
11.15 Uhr Begrüßung
11.30 Uhr Vortrag Dr. Sebastian Sprute, anschließend Fragen und Diskussion
13.00 bis 13.45 Uhr Mittagspause
13.45 Uhr Bilanz der Erstcheck-Häuser
14.15 Uhr "Nach dem Erstcheck - wie geht es nun weiter? " Offene Podiumsdiskussion
15.30 Uhr Ende
Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Museumsverbands Niedersachsen und Bremen e.V. (MVNB). Das Projekt hat der Museumsverband Niedersachsen und Bremen e.V. (MVBN) gemeinsam mit dem Netzwerk Provenienzforschung in Niedersachsen 2024 initiiert, es wird vom Deutschen Zentrum für Kulturgutverluste (DZK) gefördert. Hier lesen Sie mehr.
Interessierte Gäste sind bei dem Workshop herzlich willkommen, melden Sie sich einfach bis zum 21. März auf der Website des MVBN hier an