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Die Kunsthalle bleibt ab dem 30. März 2021 pandemiebedingt vorübergehend geschlossen. Besuchen Sie die Ausstellung gern gratis online hier im 3D-Rundgang und bestellen Sie den Katalog im Ticket-Shop - während der Schliessung versandkostenfrei!
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Parallel zur Ausstellung "WILD/SCHÖN. Tiere in der Kunst" zeigen wir die Sammlungspräsentation "MENSCHENBILDER".
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Die Beziehung zwischen Menschen und Tieren ist so alt wie die Menschheit selbst und könnte nicht ambivalenter sein.
Ehrfurcht und liebevolle Fürsorge, existentielle Abhängigkeit, Angst und Tötung bestimmen das Verhältnis. Ein friedliches Nebeneinander scheint nur durch Domestizierung möglich zu sein.
Bilder von Tieren gibt es, seit die Vorfahren des Menschen begannen, an Höhlenwände zu zeichnen. Tieren werden menschliche Eigenschaften zugeschrieben, Hunde und Katzen sind Protagonisten in weisen Fabeln, Märchen und großer Literatur, in Filmen und Spielen. Geliebte Haustiere werden verwöhnt, während das weltweite Artensterben voranschreitet und verheerende Auswirkungen für den gesamten Globus hat. Immer mehr Menschen setzen sich gegen Massen- und für artgerechte Haltung ein, doch im Supermarkt regiert nach wie vor der Preis. Exotische Wildtiere sind begehrte Trophäen und Statussymbole. Doch die Namen der Insekten und Vögel im eigenen Garten kennen wir häufig nicht.
Das Tier ist ein zentrales Bild-Motiv der Kunstgeschichte. Kein anderes Thema erscheint besser geeignet, das Selbstverständnis vom Mensch-Sein zu ergründen. Künstlerinnen und Künstler aller Epochen haben in ihren Werken Tiere dargestellt. Heute beschäftigen sie sich mit dem Thema auch vor dem Hintergrund der brandaktuellen Fragen rund um Klimawandel, ökologisches Bewusstsein und einer veränderten Haltung dem Tier gegenüber. Von Zeichnung und Gemälde über Skulptur bis Fotografie, Video und Installation zeigt die Ausstellung eine breite Auswahl von rund 120 Darstellungen, die anregend, überraschend und unterhaltsam Auskunft über das facettenreiche Verhältnis zwischen Mensch und Tier im 20. und 21. Jahrhundert geben.
Pierre Alechinsky · Karel Appel · Dieter Asmus · Georg Baselitz · Ella Bergmann-Michel · Rolf Bier · Miriam Cahn · Heinrich Campendonk· Nathalie Djurberg & Hans Berg · Martin Eder ·Saara Ekström und Thom Vink · Elmgreen & Dragset · Valérie Favre · Lothar Fischer · Fischli/Weiss · Gerrit Frohne-Brinkmann · Georg August Gaul · Andreas Greiner ·Andreas Gursky ·Stella Hamberg · Karl Hartung · Simon Cantemir Hausì · Mishka Henner · K. H. Hödicke · Hörner/Antlfinger · Jörg Immendorff · Asger Jorn · Hanns Ludwig Katz · Gustav Kluge · Karin Kneffel · Alfred Kremer · Paul Kunze · Jochen Lempert · Robert Longo · August Macke · Franz Marc · Marino Marini · Ewald Mataré · Christiane Möbus · Paula Modersohn-Becker · Gabriele Münter · NEOZOON · Mimmo Paladino · Carl-Henning Pedersen · Jörn Pfab · Hans Platschek · J. Poppen · Helmut Rieger · Yvonne Roeb · Dieter Roth · Regina Schmeken · Julia Schmid · Corinna Schnitt · Renée Sintenis · Daniel Spoerri · Dorothea Tanning · Soenke Thaden · Diana Thater · Timm Ulrichs · Victor Vasarely · Andy Warhol · Stefan à Wengen · Thomas Wrede
Der Audioguide für Kinder (Deutsch) wurde vom Kindergarten Barenburg/Emden und Schüler*innen der Malschule mit dem Klangkünstlerduo Geräuschmusik Stefan Roigk und Daniela Fromberg aus Berlin gestaltet. Die Ergebnisse variieren vom kurzen Hörspiel bis hin zu abstrakten Klangcollagen. Nutzung vor Ort vom mitgebrachten Smartphone über QR-Code, gratis, Kopfhörer empfohlen. Hier anhören
Mit dem Kinderführer können Kinder gemeinsam mit ihren Familien oder Begleitern die Ausstellung entdecken. Der Umschlag der Publikation ist mit einer Original-Serigrafie von Claudia Ohmert, Leiterin Kunst aktiv, gestaltet. Ringbuch, ISBN: 978-3-935414-54-8, Preis an der Museumskasse 8,90 €.
Interaktives Projekt "Quak quak",für Gäste in jedem Alter: künstlerische Feldforschung im ‚Labor‘ im Atrium der Kunsthalle. Werden Sie vor Ort spontan künstlerisch aktiv, die Teilnahme ist gratis. Aus Tönen und Geräuschen, die von Kindern als Klangstücke gesampelt wurden, können Sie eigene Klangkunstwerke gestalten, die mit vielen anderen zu einer Klang-Collage heranwachsen. Sie können im Labor frei mit den Klängen „spielen“ und sich zu festen Zeiten an experimentellen Aufführungen beteiligen. Täglich um 15 Uhr findet ein kleines Klangkonzert statt.
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