Kooperation mit Schulen
Nach Anmeldung kommen Schulklassen und probieren sich und viele künstlerische Techniken aus.
Leiko Ikemura verbindet in ihrer Kunst asiatische und europäische Traditionen. Sie erschafft eine einzigartige Bildwelt, die ebenso durch zarte, poetische Elemente wie auch durch intensive Ausdruckskraft fasziniert. In ihrem Kosmos aus Pflanzen, Tieren, Landschaften und Darstellungen des menschlichen Antlitzes verweisen Zwitterwesen und Kreatürliches auf die japanische Märchen- und Sagenwelt. Klassische europäische Themen wie Landschaften und Porträts treffen auf japanische Prinzipien der Andeutung, Unvollständigkeit und Asymmetrie.
Die Ausstellung präsentiert einen Querschnitt durch das vielseitige Schaffen von Leiko Ikemura. 75 Werke aus Malerei, Grafik, Fotografie, Video und Skulptur spannen einen Bogen von den 1980er Jahren bis in die Gegenwart. Dabei inszeniert die Ausstellung Ikemuras einzigartige Themenwelt nicht als klassische Retrospektive, sondern als Sinfonie ihrer zentralen Motive. Die Werke strahlen eine stille Kraft aus, die sowohl fragil als auch kraftvoll wirkt. Damit wird Ikemuras außergewöhnliches Schaffen in einer Ausstellung erlebbar, die die Grenzen zwischen den Künsten überschreitet und neue Perspektiven auf Raum, Form und Licht eröffnet.
Abbildung: Leiko Ikemura, Colonia, 2014, Tempera auf Jute, 190 x 290 cm © Courtesy Leiko Ikemura und VG Bild-Kunst, Bonn 2024. Foto: Jörg von Bruchhausen
Die Ausstellung wird gefördert von
Freunde der Kunsthalle Emden e. V.
OLB-Stiftung
Stiftung Niedersachsen
EWE Stiftung
Kulturpartner
ndr kultur
Parallel wird in den Ausstellungsräumen im Obergeschoss Meisterwerke der Klassischen Moderne aus der Sammlung der Kunsthalle Emden unter dem Titel EXPRESSIONISMUS. unverstanden, angegriffen, gefeiert gezeigt. In der Auswahl sind vertreten: Karel Appel, Georg Baselitz, Max Beckmann, Erma Bossi, Peter Brüning, Maria Caspar-Filser, Emil Cimiotti, Lyonel Feininger, Rainer Fetting, Otto Gleichmann, K.O. Götz, Erich Heckel, K. H. Hödicke, Asger Jorn, Hanns Ludwig Katz, Otto Kokoschka, Magda Langenstraß-Uhlig, André Lhote, August Macke, Aristide Maillol, Franz Marc, Maria Marc, Helmut Middendorf, Paula Modersohn-Becker, Otto Mueller, Emil Nolde, Hermann Max Pechstein, Carl-Henning Pedersen, Francis Picabia, Heimrad Prem, Franz Radziwill, Salomé, Josef Scharl, Karl Schmidt-Rottluff, Helmut Sturm, Antoni Tàpies, HP Zimmer.
Im Atrium ist die Ausstellung Katherine Bradford. Sky Swimmers zu sehen.
Im Erdgeschoss präsentiert die Sammlungsauswahl Zwischen Bewunderung und Bedrohung Tierdarstellungen aus der Sammlung der Kunsthalle Emden.