6. Mai bis 17. September
Atrium der Kunsthalle
Alles gleitet und wogt, stößt sich aus dem Gleichgewicht und fängt sich dennoch wieder selbst. Jan Pleitners Gemälde zu betrachten gleicht einer psychedelischen Grenzerfahrung. Mit drastischen Gesten und starker Schraffur trägt der Künstler die einzelnen Farben auf die Leinwand auf. Übermalungen und Aussparungen lassen neue Farbfelder entstehen und verleihen den Bildern Textur und Raumtiefe. Für die Ausstellung in der Kunsthalle Emden entwickelt der Künstler im Atrium der Kunsthalle ein Raumkonzept im Sinne der »begehbaren Malerei«, das sich auch bis in den Außenraum der Kunsthalle Emden fortziehen wird. Jan Pleitner (* 1984 in Oldenburg) hat an der Kunstakademie Düsseldorf zunächst bei Jörg Immendorff studiert und war später bei Tal R Meisterschüler. Seine Malerei fügt sich gelungen in die kunsthistorische Tradition der Abstraktion ein und verweist auf künstlerische Errungenschaften des Orphismus und Vortizismus, genauso wie auf Nachkriegspositionen der Gruppe CoBrA.
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